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— | veranstaltung:eu_-_friedensmacht_oder_ein_europa_der_banken_und_konzerne [2019/03/21 20:46] (aktuell) – Created from the form at intern:veranstaltung_hinzufuegen susi | ||
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+ | ====== EU - Friedensmacht oder ein Europa der Banken und Konzerne? ====== | ||
+ | ===== 04.04.2019 | 19:00 Uhr ===== | ||
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+ | Was ist die EU? Friedensmacht oder ein Europa der Banken und Konzerne? | ||
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+ | Die Linke in Europa ist in ihrer Beurteilung der EU gespalten: Ist sie ein Friedensprojekt gegen nationalen Chauvinismus oder ein Europa der Banken und Konzerne? | ||
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+ | Letzteres Urteil klingt komisch, weil sich in der EU keine Banken und Konzerne zusammengetan haben, sondern Nationalstaaten. Sie haben sich jeweils einen nationalen Vorteil von dem Bündnis versprochen und betrachten die EU dementsprechend immer noch als Mittel für den nationalen Erfolg. Das lief nie ohne Streit ab und die bereits eingerissenen Verflechtungen der Länder miteinander, | ||
+ | a) An die EU mehr Kompetenzen abtreten und die Gemeinschaft gegen die vielen nationalen Einzelinteressen zu stärken. Oder aber | ||
+ | b) die vielen nationalen Einzelinteressen mehr zu berücksichtigen und dafür das Projekt rückabzuwickeln. | ||
+ | Letzteres bedeutet dann: Auf die Stärke, die die Gemeinschaft der eigenen nationalen Position in der Welt gibt, muss ein Stück weit verzichtet werden. Diese Art und Weise, wie sich das Bündnis weiterentwickelt hat, soll anhand von Beispielen erklärt werden. | ||
+ | Fraglich ist aber auch eine weitere linke Einschätzung, | ||
+ | Dass ein Europa von souveränen Vaterländern (FPÖ, AfD etc.) keine vernünftige Sache ist, ergibt sich aus der Erklärung und Kritik an der EU: die immerhin ein Bündnis von Staaten ist, dass die nationale Größe der jeweiligen Länder in der Welt als ganzen Zweck in sich trägt. Was von der nationalen Sache also überhaupt zu halten ist, wäre allemal zu klären, bevor man sich in die falsche Alternative von mehr Nationalstaat versus mehr EU reindenkt |